Null-Emissions-Zonen: Was das für Ihr Transportunternehmen bedeuten könnte.
Im Jahr 2025 werden die ersten Null-Emissions-Zonen (ZE-Zonen) kommen. Das sind speziell ausgewählte Gebiete in Städten, in denen nur Verkehr erlaubt ist, der keine Schadstoffe ausstößt. Ab dem 1. Januar 2025 müssen also auch Transportunternehmen emissionsfrei sein. Wie gehen Sie als Transportunternehmen damit um?
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So funktionieren Null-Emissions-Zonen
Um die Lebensqualität und die Luftqualität in den Städten zu verbessern, werden 29 Gemeinden ab dem 1. Januar 2025 Null-Emissions-Zonen einrichten. Von diesem Zeitpunkt an dürfen Diesel-Lkw nicht mehr in diese ZE-Zonen einfahren. Um Unternehmern entgegenzukommen, gibt es eine Übergangsfrist für dieselbetriebene Lieferwagen und Lkw. Elektro- und Wasserstoff-Lkw oder andere umweltfreundliche Varianten sind in ZE-Zonen willkommen.
Ein HBE-Zertifikat ist ein Nachweis, dass Sie die europäischen Rechtsvorschriften einhalten. Jeder Mitgliedstaat gibt an, wie er diese Vorschriften einhält, so dass HBEs nur in den Niederlanden gültig sind. Ein HBE-Zertifikat wird erst dann offiziell, wenn es in das Register "Energie für Verkehr " (REV) der niederländischen Emissionsbehörde eingetragen wird.
Übergangszeitraum ZE-Zonen von 2025 bis 2030
Es gibt eine Übergangsfrist zwischen dem 1. Januar 2025 und dem 1. Januar 2030. Es ist also nicht so, dass man ohne Elektro-Lkw ab 2025 in den Innenstädten gar nichts mehr ausliefern kann. Während dieser Übergangszeit kommen nach und nach immer mehr Zugangsregeln hinzu, die auch von den Transportunternehmen eingehalten werden müssen.
Diese Unternehmen verbrauchen selbst viele fossile Brennstoffe und weniger erneuerbare Brennstoffe, so dass sie HBEs von anderen Unternehmen kaufen. Der Prozentsatz der obligatorischen HBEs nimmt jedes Jahr zu. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach HBEs.
Neben Unternehmen, die ein Defizit haben, gibt es auch Unternehmen, die mehr HBE produzieren, als die EU verlangt. Sie können damit beginnen, diese zusätzlichen HBEs zu verkaufen (Achtung: dies ist nicht obligatorisch). Auf diese Weise wird ein Angebot geschaffen. Um HBEs zu verkaufen, müssen Sie Bücher führen. Sie verkaufen die HBEs zum Beispiel an die bereits erwähnten Unternehmen Shell, Esso oder BP. Diese Unternehmen tragen also dazu bei, die nachhaltige Aufladung Ihres Fahrzeugs zu bezahlen. So entsteht ein Markt, auf dem Sie als Transportunternehmen gutes Geld verdienen können.
Wie sieht es bei Ihnen mit den Null-Emissions-Zonen aus?
In diesem Beispiel gehen wir von einem Transportunternehmen mit drei Lastwagen aus. Der entscheidende Faktor für den Zugang zu Null-Emissionszonen ist das DET: Datum der Erstzulassung. Dabei handelt es sich um das Datum, an dem ein Fahrzeug erstmals bei der RDW zugelassen und auf der Straße in Betrieb genommen wurde. Sie können das DET Ihres Lkw hier überprüfen.
Neben dem DET sind auch die Euro-Emissionsnormen für die Einfahrt in ZE-Zonen wichtig. Diese Normen werden mit Zahlen wie Euro 1, Euro 2, Euro 3 usw. angegeben. Je höher die Zahl, desto geringer ist der Schadstoffausstoß der Lkw.
Nehmen wir das folgende Beispiel:
Datum der Erstzulassung | Fahrten auf | Euro-Norm | |
---|---|---|---|
Lkw 1 | 2012 | Diesel | Euro 1 |
Lkw 2 | 2018 | Diesel | Euro 6 |
Lkw 3 | 2020 | Strom | K.A. |
Ab dem 1. Januar 2025 darf der erste Lkw nicht mehr in die ZE-Zone einfahren, während die beiden anderen (Lkw 2 und 3) weiterhin einfahren dürfen. Drei Jahre später, im Jahr 2028, darf auch Lkw 2 nicht mehr einfahren. Lkw 3 wird immer in die ZE-Zone einfahren dürfen, da er emissionsfrei ist.
Übergangsvorschriften und Ausnahmen
Wie das Beispiel zeigt, gibt es für jede Situation andere Regeln. Ziemlich knifflig. Das gilt auch für die Übergangsregelungen, die für Euro 6-Fahrzeuge gelten werden. Bakwaggons mit einem DET von 2017 bis 2019 dürfen noch bis zum 1. Januar 2028 in ZE-Zonen einfahren. Euro-6-Fahrzeuge mit einem DET zwischen 2020 und 2024 dürfen noch bis 2030 in ZE-Zonen einfahren.
Neben diesen wichtigen Übergangsregeln für Verkehrsunternehmen gibt es weitere Ausnahmen und Regeln. Um Klarheit zu schaffen, haben wir eine klare Roadmap für den Verkehrssektor entwickelt. Darin führen wir Sie durch die Zugangsregeln für ZE-Zonen von heute bis 2030.
Dies sind die Auswirkungen der ZE-Zonen für Transportunternehmen
Ab dem 1. Januar 2030 werden alte Lkw definitiv nicht mehr in die Innenstädte fahren dürfen. Das kann große Folgen haben, auch für Ihr Transportunternehmen. Also: Transportieren Sie regelmäßig Güter innerhalb von ZE-Zonen? Dann müssen Sie sich Gedanken über Ihren Fuhrpark und dessen Infrastruktur machen.
Wenn Sie weiterhin mit fossilen Brennstoffen fahren, werden Sie hohe Geldstrafen zahlen müssen. In den Innenstädten werden Sie mit umweltschädlichen Lkw ab 2025 teilweise und ab 2030 gar nicht mehr erwünscht sein. Sie werden also keine Fracht mehr geliefert bekommen und die Kunden werden abwandern. Die Umstellung Ihres Transportunternehmens auf Elektro-LKWs, verbunden mit der Eigenstromerzeugung, ist daher unerlässlich, um Ihr Transportunternehmen zukunftssicher zu machen.
Nachhaltigkeit immer profitabler machen
Wenn Sie jetzt handeln, sichern Sie die Zukunftsfähigkeit Ihres Verkehrsunternehmens. Denn wer jetzt investiert, hat später die Nase vorn. Wie bereiten Sie sich auf die Ankunft der Null-Emissions-Zonen vor?
Sie könnten zum Beispiel darüber nachdenken, auf vollelektrisches Fahren in Kombination mit Ihrem eigenen grünen Energiesystem umzusteigen. Mit einem Solar-Carport und einer eigenen Batterie zur Stromspeicherung sind Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus. Wenn Sie Ihren eigenen Strom erzeugen, sind Sie weniger abhängig vom Stromnetz. So laden Sie Ihre Elektro-Lkw selbst auf und müssen keinen teuren Netzstrom für Ihren Transport verwenden. Und Sie reduzieren auch die CO2-Emissionen Ihres Unternehmens.
Wussten Sie, dass Sie mit nachhaltigem Verkehr intelligentes Geld verdienen können? Lesen Sie unseren Artikel über HBEs.
Novar mischt die Energiewende mit Ihnen
Um sich auf zukunftssichere ZE-Zonen vorzubereiten, brauchen Sie Elektrofahrzeuge, die Sie im Idealfall auch selbst aufladen. Novar hilft Ihnen gerne bei Ihrem eigenen grünen Energiesystem. Sie können diese Anlage bei uns leasen, das heißt, Sie müssen nicht selbst investieren. Das macht es Ihnen leichter, die finanziellen Mittel zu finden, um Ihren Fuhrpark Schritt für Schritt zu elektrifizieren. Novar nimmt Ihnen alle Sorgen in Sachen Nachhaltigkeit ab und Sie profitieren davon.