Kann das derzeitige Energienetz die Energiewende bewältigen?
Die Netzbetreiber in den Niederlanden haben Mühe, mit der Entwicklung von Solarenergieprojekten Schritt zu halten. Dies hat zur Folge, dass die verfügbaren Kapazitäten oft nicht mit der Anzahl der Entwicklungen in dieser Region übereinstimmen und Energieprojekte nicht angeschlossen werden können.
Die Ursachen können vielfältig sein: Spannungsprobleme, fehlende Kapazitäten im Hochspannungsnetz, fehlende Kapazitäten oder Felder bei den regionalen Netzbetreibern, Kurzschlussprobleme und mehr. Was das eigentliche Problem in einem Gebiet ist, wird von den Netzbetreibern immer deutlicher. Um die Energiewende nicht weiter zu verzögern, funktioniert das Und-und-Prinzip:
- Weiterer Ausbau des Stromnetzes sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene
- Bessere "Einrichtung" des Stromnetzes, wie sie TenneT derzeit vornimmt, z. B. durch Einrichtung von Taschen und möglicherweise teilweise Aufgabe der Redundanz im Stromnetz
- Anwendung technischer und/oder rechtlicher Lösungen, von denen viele bereits heute verfügbar sind, um die Netzinfrastruktur effizienter zu nutzen
Dies ist auch eine neue "Tatsache", die die Gemeinden bei der Ausarbeitung von Auflagen für die Erteilung von Genehmigungen berücksichtigen sollten. Es kommt vor, dass Kommunen Maßnahmen ergreifen, die nicht mit der Kapazität des aktuellen Netzes übereinstimmen und künftige Entwicklungen nicht berücksichtigen. So kann es zum Beispiel sein, dass jetzt kein Platz vorhanden ist, aber ein Jahr später schon. Die Genehmigung wird dann immer noch abgelehnt. Eine Schande!