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50 % Eigentum innerhalb eines Solarparks

Wissensbasis 50 % Eigentum innerhalb eines Solarparks

Ein Solarprojekt sollte einen Mehrwert für die lokale Gemeinschaft schaffen. Dieser kann auf verschiedene Weise gestaltet werden, aber eines ist entscheidend: Wir machen es gemeinsam. In unserem Beteiligungsangebot sprechen wir von den drei Säulen der Beteiligung: Landschaftliche Beteiligung, soziale Beteiligung und finanzielle Beteiligung. Bei jedem Projekt suchen wir nach dem optimalen Verhältnis zwischen diesen drei Möglichkeiten. Auf dieser Seite können Sie lesen, wie Novar zusammenarbeitet, um 50 % lokales Eigentum als eine Form der finanziellen Beteiligung zu realisieren.


Das Klimagesetz

Das Klimagesetz besagt, dass 50 % der Projekte in lokaler Hand liegen sollten. Dies ist keine Verpflichtung, sondern ein Ziel. Wenn es möglich ist, dass sich alle Parteien die Kosten, Einnahmen und Risiken teilen, unterstützen wir diese 50%ige Beteiligung voll und ganz. Die Praxis zeigt jedoch, dass eine 50%ige Beteiligung zu Diskussionen führt. Es bleibt wichtig, die Formulierungen aus dem Beteiligungsangebot und dem Klimaabkommen weiter zu diskutieren. 

Alle Gemeinden in den Niederlanden haben die Klimavereinbarung unterzeichnet. Es geht darum, dem lokalen Umfeld die Möglichkeit zu geben, mitzuinvestieren und Miteigentümer zu werden, wenn sie dies wünschen. Ist ein Projekt mit 35 % lokaler Beteiligung also ein unerwünschtes Projekt? Novar und viele Energiegenossenschaften sehen das nicht so. Wir leisten nach wie vor einen Beitrag zu den (kommunalen) Zielen der Nachhaltigkeit und der Energiewende.

Novar und Eigentum

Bei Novar verstehen wir Eigentum nicht als rechtliche Kontrolle. Unser Ziel ist es, Novar als Direktor des Projekts einzusetzen. Diese Überlegung hat mit der notwendigen Entscheidungsfähigkeit von Projekten zu tun. Wir arbeiten mit Genossenschaften zusammen, wenn dies die Projektplanung beschleunigt. Es besteht die Gefahr, dass Entscheidungen auf sich warten lassen, wenn die Energiegenossenschaft auch einen Direktor stellt, der nur ehrenamtlich arbeitet und nur abends oder an Wochenenden zur Verfügung steht. Diese Zeit steht nicht immer zur Verfügung, z. B. bei der Einreichung einer Genehmigung, der Festlegung eines SDE-Betrags oder der Reservierung von Netzkapazität. 

Diese Phasen entscheiden weitgehend über den Erfolg und die Wirtschaftlichkeit des Energieprojekts. Eine Verzögerung in diesen Phasen kann das gesamte Projekt für lange Zeit zum Stillstand bringen oder sogar beenden. Anstatt einen Direktor einer Genossenschaft zu ernennen, wird Novar um eine formelle Anweisung bitten, den Novar-Direktor zu begleiten. Letztlich haben die Unternehmen und Novar die gleichen Interessen, nämlich einen sozial eingebetteten Solarpark zu realisieren.

Zusammenarbeit mit verschiedenen Parteien

Schließlich ist es wichtig, dass die Zusammenarbeit mit einer Genossenschaft das Genehmigungsverfahren nicht aufgrund eines unklaren finanziellen Hintergrunds gefährdet. Novar argumentiert daher, dass das von der Genossenschaft eingezahlte Geld die Anforderungen an einen guten finanziellen Hintergrund erfüllt, wie z.B. EnergieSamen, Bank Nederlandse Gemeenten. Ohne diese Voraussetzungen könnte eine Lizenz nicht erteilt werden, da die Zweckgesellschaft die Tests nicht bestehen würde.

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