Nieuw-Buinen - Die Initiatoren Novar und Avitec melden, dass die Investitionsentscheidung für das WasserstoffprojektH2 Hollandia gefallen ist. Damit wird die Realisierung von 100% grünem Wasserstoff in Drenthe Realität. Mit diesem FID stehen die Anteilseigner Novar und Avitec voll und ganz hinter dem Projekt: "Wir werden es wirklich tun, dieses Projekt wird Realität werden. Ein wichtiger Schritt für die niederländische Wasserstoffwirtschaft nimmt konkrete Formen an:H2 Hollandia wird jetzt realisiert. Bis zum Jahr 2026 soll in Nieuw-Buinen in Drenthe grüner Wasserstoff produziert werden". Jan Martijn Buruma - Direktor Speicherung, Wasserstoff und intelligente Netze bei Novar
Die Wasserstoffwirtschaft ist mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Damit Projekte erfolgreich sind und tatsächliche Investitionen getätigt werden können, ist viel Vertrauen und langfristiges Engagement von allen Beteiligten erforderlich. Wenn eine Partei nicht mitmacht, wird ein Projekt nicht in Gang kommen. Wir brauchen einander wirklich: vom Produzenten über den Händler bis zum Endverbraucher.
Nach einer intensiven Phase der Vertragsverhandlungen freuen sich Novar und Avitec, dass das WasserstoffprojektH2 Hollandia alle Hände voll zu tun bekommen hat. Jetzt, wo die Investitionsentscheidung gefallen ist, werden alle Verträge unterzeichnet und der Bau beginnt als nächstes. Der erste zu 100 % grüne Wasserstoff wird voraussichtlich 2026 in Drenthe produziert werden.
Durch die Installation eines 5-MW-Elektrolyseurs im 115-MWp-Solarpark Vloeivelden produziertH2 Hollandia etwa 300.000 kg Wasserstoff pro Jahr. Die Wasserstoffproduktion vonH2 Hollandia ist völlig umweltfreundlich. Die vom Solarpark erzeugte überschüssige Sonnenenergie wird in grünen Wasserstoff umgewandelt. Durch die Verbindung mit dem Solarpark wird verhindert, dass das Stromnetz durch die Wasserstoffproduktion belastet wird. Auf diese Weise kann das ProjektH2 Hollandia einen großen Teil des nicht lieferbaren Stroms (Kürzung) effektiv für die Wasserstoffproduktion nutzen.
H2 Hollandia wird grünen Wasserstoff produzieren, der vor Ort in Tubetrailern abgefüllt wird. Das sind Lastwagen mit Hochdruckzylindern, die für den Transport des Wasserstoffs verwendet werden können. Der Kunde vonH2 Hollandia nutzt diese Anhänger, um den Wasserstoff zum Endverbraucher zu bringen. Zum Beispiel zu Tankstellen für Schwertransporte.
"Für Avitec als Mitinitiator des Projekts ist dieser grüne Wasserstoff von entscheidender Bedeutung, um die Nachhaltigkeit seiner Geräte im Infrastruktur- und Bausektor weiter zu stärken. "Ben Timmermans - Avitec-Gruppe
Die niederländische Regierung will bis Ende 2030 eine Produktionskapazität von 4 GW grünen Wasserstoffs erreichen. Dieses ehrgeizige Ziel soll die Nachhaltigkeit der Industrie, des Verkehrs und des Bausektors gleichermaßen unterstützen. In dieser entscheidenden Phase der Energiewende ist der Start vonH2 Hollandia ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung dieser Ziele.
Die Kombination aus Technologie und Strompreisen macht es schwierig, dieses Projekt ohne Subventionen zu realisieren. Novar und Avitec sind sehr zufrieden mit der Rolle, die die Zentralregierung und die Provinz dabei spielen. Dieses Projekt wurde von der Provinz Drenthe, GroenvermogenNL und der RVO unterstützt.
Novar ist ein Entwickler von großen grünen Energiesystemen. So verbessern wir die Welt mit erneuerbarer Energie. Zu unseren Aktivitäten gehören der Einsatz von Batterietechnologie, Wasserstofferzeugung, Wärmespeicherung, private Verteilernetze und intelligente Netze. Derzeit haben wir über 600 Projekte in Arbeit, die von Solarparks und Hausdächern bis hin zu kompletten grünen Energiesystemen reichen, bei denen die Komponenten für den Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf intelligente Weise zusammenkommen. Unser oberstes Ziel ist es, bis 2030 4 Gigawatt (das entspricht dem Verbrauch von einer Million Haushalten) an erneuerbarer Energie zu erzeugen.
Avitec ist ein Bauunternehmen, das im Zivil- und Bausektor tätig ist. Laut dem Emissionslückenbericht der Vereinten Nationen (2020) ist der Bausektor für rund 38 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Der Bau- und Infrastruktursektor spielt daher eine wichtige Rolle bei der Verringerung dieser Emissionen mit dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden. Avitec führt zunehmend Projekte mit geringen Emissionen durch. Als Miteigentümer des Solarparks Hollandia, H2 Hollandia und eines großen Arsenals an emissionsfreien Geräten (Elektro- und Wasserstoff) ist Avitec einer der Vorreiter der Energiewende im Bausektor. Der grüne Wasserstoff von H2 Hollandia wird für eine nachhaltige Mobilität verwendet. Die Großgeräte von Avitec wie Traktoren und Radlader werden bald den grünen Wasserstoff aus Nieuw-Buinen nutzen. Auch der Transportsektor in Groningen und Drenthe kann bald den grünen Wasserstoff aus Drenthe über verschiedene Tankstellen in der Region nutzen.
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