Die finanzielle Situation: Teil I/II
Wir glauben, dass erneuerbare Energien die Welt verbessern. Deshalb realisieren wir zum Beispiel Solarprojekte an Land. Wir wollen mehr Energie aus grünen Quellen erzeugen und die Energiewende beschleunigen. Das können wir nicht allein tun. Deshalb arbeiten wir mit lokalen Energiegenossenschaften zusammen. Sie wissen genau, was in der Region vor sich geht. Und das wissen wir zu schätzen. In der Planungsphase sind die Energiegenossenschaften das Bindeglied zwischen den Bewohnern und dem Bauherrn. Je besser die Genossenschaft diese Rolle ausfüllt, desto größer ist die Unterstützung.
Eine der Genossenschaften, mit denen wir zusammenarbeiten, ist Drechtse Energie. Eine gute Zusammenarbeit, auf die wir stolz sind. Gemeinsam mit Drechtse Energie waren wir Gastredner bei einer von der Rabobank und Energie Samen organisierten Veranstaltung. Hier erzählten wir mehr über die Zusammenarbeit zwischen einem Bauträger und einer Genossenschaft. Und natürlich auch über die finanzielle Situation.
Unsere Umweltmanagerin Liza und unser Investitionsmanager Thomas waren hier zusammen mit Wouter Slob von Drechtse Energie. Im ersten Teil dieser Serie spricht die Umweltmanagerin Liza. Im zweiten Teil werden Sie die Geschichte von Wouter Slob von Drechtse Energie hören.
Die von der Rabobank und Energie Samen organisierte Veranstaltung richtet sich speziell an verschiedene Energiegenossenschaften aus der Region Südholland. Das Ziel? Die Energiegenossenschaften über die Möglichkeiten der Finanzierung von Großprojekten zu informieren, damit die Genossenschaften frühzeitig Finanzmittel erhalten, um 50 % lokales Eigentum zu realisieren.
Liza sagt: "Bei einer Zusammenarbeit zwischen Genossenschaft und Bauträger ist es wichtig, nach dem gemeinsamen Interesse zu suchen. Erkennen Sie, wo die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten liegen und machen Sie diese verhandelbar. Nur dann hat eine Kooperation eine Chance auf Erfolg. Auf diese Weise bleibt man nicht in Positionen stecken, sondern sucht nach den gemeinsamen Interessen. Hier kann man zueinander finden und so Raum für Lösungen schaffen. Am Ende haben wir immer ein gemeinsames Interesse: eine lebenswerte und nachhaltigere Welt für morgen zu schaffen."
Während der Präsentation werden wir auch die Gleichwertigkeit der Zusammenarbeit zwischen Entwickler und Energiegenossenschaft betrachten. Diese Gleichwertigkeit kann auf verschiedene Weise sichergestellt werden. In diesem Fall sind Drechtse Energie und Novar gleichberechtigte Partner. Das bedeutet, dass Drechtse Energie und Novar die Projekte gemeinsam entwickeln und die Freuden und Lasten gemeinsam teilen. Beide Parteien investieren daher in gleichem Maße Zeit und Kosten in ein Projekt. Mit ihren spezifischen Kenntnissen und Fähigkeiten ergänzen sich die Parteien gegenseitig.
Suchen Sie bei einer Zusammenarbeit nach den Gemeinsamkeiten und nicht nur nach den Unterschieden. Dann wird die Zusammenarbeit wirklich ein Erfolg. | Liza Koch, Umweltmanagerin
Gleichwertigkeit innerhalb einer Kooperation kann unter anderem durch lokales Eigentum erreicht werden. Bei jedem neuen Projekt streben wir daher eine 50%ige lokale Beteiligung an einer Energiegenossenschaft an. Auf diese Weise schaffen wir einen Mehrwert für die lokale Gemeinschaft und gewährleisten eine maximale soziale Unterstützung.
Bei lokaler Eigentümerschaft ist eine Energiegenossenschaft Mitgesellschafter eines Solarparks. Das bedeutet, dass beide Parteien einen finanziellen Beitrag leisten und die (finanziellen) Risiken gemeinsam tragen. Für eine Energiegenossenschaft kann es manchmal eine Herausforderung sein, den finanziellen Beitrag aufzubringen. Glücklicherweise gibt es mehrere Organisationen, die Energiegenossenschaften dabei helfen können. Zum Beispiel: Energy Together.
Energie Samen ist eine Organisation, die Energiegenossenschaften bei der Finanzierung großer nachhaltiger Projekte unterstützt. Liza sagt: "Energie Samen hat sich während der Veranstaltung zu Recht als Wissenszentrum etabliert. Sie haben ein großes Netzwerk mit vielen verschiedenen Energiegenossenschaften unter sich, die alle voneinander lernen können". Konkret bietet Energie Samen Unterstützung und Beratung, hilft bei der Beantragung von Fördermitteln und bei der Interessenvertretung und organisiert Wissenstreffen für Genossenschaften.
Liza zufolge war es eine erfolgreiche Veranstaltung. "Es war ein interaktiver Abend, an dem wir nicht nur Wissen austauschen, sondern auch Zeit hatten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Veranstaltungen wie diese sind nach wie vor sehr wichtig, vor allem, um verschiedene Parteien miteinander zu verbinden. Was ich Bauträgern und Genossenschaften mit auf den Weg geben möchte: Ich bin davon überzeugt, dass die gemeinsamen Interessen aller Beteiligten an einem Projekt stärker in den Vordergrund gerückt werden sollten. Suchen Sie bei einer Zusammenarbeit nach den Gemeinsamkeiten und nicht nur nach den Unterschieden. Dann wird eine Zusammenarbeit wirklich ein Erfolg."
In Teil II von Zusammenarbeit mit einer Energiegenossenschaft - das finanzielle Bild lesen Sie die Geschichte von Wouter Slob von der Energiegenossenschaft Drechtse Energie.
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