Novar arbeitet an einer Initiative für einen Solarpark in der Gemeinde Venray. Damit wollen wir einen ökologischen und sozialen Mehrwert für die Umwelt schaffen.
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Novar plant die Entwicklung eines Solarparks in der Gemeinde Venray. Das Grundstück befindet sich östlich des Beemdweg, entlang der A73, nördlich von De Locht. Weiter westlich liegt das Naturschutzgebiet Leunse Paes in Leunen, und im Süden der Hoogriebroekse Bos in Oirlo. Durch die richtige Einbindung des Solarparks wird das Gebiet landschaftlich, ökologisch und sozial aufgewertet. Selbstverständlich sind die Meinungen der Anwohner, der Gemeinderäte von Oirlo und Leunen sowie der Energiegenossenschaft BeePower sehr wertvoll für den Entwicklungsprozess und werden aktiv in die Planung einbezogen.
Das Plangebiet umfasst fast 25 Hektar. Davon werden etwa 14 Hektar für die technische Anlage zur Erzeugung erneuerbarer Energie genutzt. Damit wird jährlich erneuerbare Energie erzeugt, die ein Drittel der Haushalte in der Gemeinde mit Energie versorgen kann. Neben der Erzeugung erneuerbarer Energie werden etwa 11 Hektar der Entwicklung der lokalen Natur und der biologischen Vielfalt gewidmet sein.
Etwa 4,5 Hektar werden als Grünland zwischen den Reihen und entlang der Umzäunung genutzt. Darüber hinaus werden etwa 6,5 Hektar für die Landschaftsgestaltung eingesetzt. Dazu gehört die Anlage von Gebüsch, Vogelwäldern und blumen- und kräuterreichem Grünland, das sich positiv auf die Entwicklung der lokalen Flora und Fauna auswirken wird. Das Johannisbeergestrüpp und die Vogelhölzer bieten nährstoffreiche und geschützte Bereiche, die vor allem viele Vögel und kleine Tiere anziehen. Vor allem das krautreiche Grünland fördert Insekten wie Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge. Kräuterreiches Grünland wird nicht nur an den Rändern des Solarparks angesät, sondern entsteht auch zwischen den Reihen der Paneele.
Vor allem im Vergleich zur derzeitigen Situation, in der die Flächen intensiv für den Ackerbau genutzt werden, wird der Übergang zu einem ruhigen und nährstoffreichen Gebiet zu einer enormen Zunahme von Insekten, Vögeln und möglicherweise anderen kleinen Tieren führen, die in und um die Leunse Paes und Hoogriebroekse Bos leben. Die Entwicklung passt auch gut zu den Landschaftsmerkmalen, die mit einer grünen Landschaftszone aus Bronze verbunden sind.
Auch bei diesem Solarpark lassen wir das Umland prozessual und finanziell teilhaben. In mehreren persönlichen Gesprächen mit Anwohnern und Gemeinderäten haben wir bereits in der ersten Planungsphase die ersten Details festgelegt. Diese Gespräche haben u.a. dazu geführt, dass Anwohner und Gemeinderäte unserem Ansatz und dem Solarpark positiv gegenüberstehen. Außerdem haben wir als Reaktion auf das Signal über die Verkehrssicherheit auf dem Beemdweg einen Geh- und Laufweg in den Entwurf aufgenommen und die Ecke der Kreuzung De Locht und Beemdweg als öffentliche Wiese mit Möglichkeiten für einen Pflückgarten und einen Rastplatz mit Bänken angelegt. Möglicherweise wird an dieser Stelle ein Bildungspunkt eingerichtet, an dem z.B. Anwohner und Schulklassen über den Solarpark, die Erzeugung erneuerbarer Energie, Kohlenstoffeinsparungen und Klimaziele informiert werden.
Die Energiegenossenschaft BeePower und Novar unterzeichneten im November 2020 eine Kooperationsvereinbarung. Voraussetzung für diese Kooperationsvereinbarung ist das gemeinsame lokale Eigentum an dem geplanten Solarpark.
Als Gewinner der Ausschreibung für Solarparks in der Gemeinde Venray arbeitet Novar in enger und transparenter Zusammenarbeit mit verschiedenen Parteien in dem Gebiet zusammen: den direkten Nachbarn, den Gemeinderäten von Oirlo und Leunen sowie der Energiegenossenschaft BeePower, um den vorgelegten Plan weiter zu gestalten.
Die Energiegenossenschaft BeePower spielt dabei eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit der Genossenschaft prüft Novar, wie die lokale Bevölkerung Miteigentümer des Solarparks werden kann. Gemeinsam mit BeePower wird ein lokaler Anteil von 50 % angestrebt. Diese Form der Beteiligung ist das beste Beispiel dafür, wie ein Solarpark einen lokalen Mehrwert schaffen kann.
Darüber hinaus wird der Solarpark auch in anderen Bereichen einen sozialen Mehrwert erbringen. So wird beispielsweise ein Umweltfonds eingerichtet, um in den betroffenen Dörfern Initiativen für Nachhaltigkeit und Lebensqualität zu initiieren, die Natur wird auf und um den Solarpark herum entwickelt, und der geplante Solarpark wird die Beschäftigung vor Ort fördern. Hier kann man an die Auslagerung von Mäharbeiten denken.
"Für uns ist lokales Eigentum das beste Beispiel dafür, wie ein Solarpark einen sozialen Mehrwert schaffen kann. Die Energiegenossenschaft BeePower steht für lokale Beteiligung, Engagement und Unterstützung. Gemeinsam mit Novar realisieren und betreiben wir einen Solarpark, der zu den Besonderheiten und Wünschen des Gebiets passt. Gemeinsam mit der Nachbarschaft streben wir eine 50-prozentige Beteiligung an, so dass wir Teileigentümer sind und ein Mitspracherecht bei der Entwicklung, der Realisierung und dem Betrieb des Solarparks haben. Es ist eine Freude, gemeinsam mit Novar in voller Transparenz einen Plan in die Tat umzusetzen. Eine wunderbare Perspektive."
Dieser 25 Hektar große Solarpark, von dem netto 14 Hektar für erneuerbare Energien genutzt werden, kann Energie für ein Drittel der Haushalte in der Gemeinde erzeugen. Der Entwurf sieht die Installation von 48.600 Solarzellen vor.
Unser Prozess
Gestaltung
Lizenz
Finanzierung
Bauwesen
Im Einsatz
Der Entwurf ist fertig und die Genehmigungen sind erteilt. Wir sind gerade dabei, die Finanzierung abzuschließen, damit das Projekt wirklich realisiert werden kann.
"Gemeinsam mit der Umgebung streben wir eine 50%ige Beteiligung an, die uns ein Teileigentum und eine Mitbestimmung bei der Entwicklung, der Realisierung und dem Betrieb des Solarparks ermöglicht.- Energiegenossenschaft Beepower
Zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2024
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